Wie die Zeit vergeht… Zwanzig Jahre ist es her, dass Microsoft im August 1993 sein Windows for Workgroups 3.11 auf die Welt los ließ. Damals lernte ich fast jede INI-Datei. Das war die Zeit, in der jedes Spiel in wunderschöner Klötzchengrafik eine eigene Bootdiskette für die Speicheroptimierung brauchte. Damals waren wir mit 1MB (ein Megabyte!) glücklich. Alles darüber hinaus war „extended“.
Und die Festplatte voll kriegen? – Wie sollte man das jemals schaffen? MP3 gab es noch nicht und Video auf dem PC??? Nicht möglich. Für TCP/IP mussten noch Treiber von Drittherstellern herhalten. Modemverbindungen zu Mailboxen wurden „in“ und 12 Minuten waren eine Einheit. Optische Datenträger – ich meine die Daten CD – experimentell… Heute kann mein Handy mehr. Handies? Sowas gab es damals für Normalsterbliche nicht. Höchstens im Science Fiction.
Windows for Workgroups 3.11 – so sah das mal aus.
Und jetzt? – Seit ein paar Tagen gibt es Release Candidate 5 (RC5) vom Linux-Kernel 3.11. Linus Torvalds nennt diesen Release-Strang „Linux for Workgroups“ als Homage an den betagten DOS-Aufsatz. Der neue Linux-Kern bringt Unterstützung für Radeon Power Management und Intel Rapid Start Technologie.
Wie ging es Euch vor 20 Jahren?
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